Kulturmanagement

Mit Praxisbezug zur Kompetenz im Kulturmanagement

Über diesen Kurs

Durch unser an der beruflichen Praxis ausgerichtetes Weiterbildungskonzept erlangen die Teilnehmenden die relevanten Kenntnisse für die qualifizierte Arbeit in Kultureinrichtungen. Nach einer Einführung in die Grundlagen des Kulturmanagements werden die Lerninhalte in den folgenden Intensivmodulen vertieft: Projektmanagement, Kulturpolitik, Kulturraum-Management, Kulturförderung, Spenden, Audience Development, Presse- und Medienarbeit, Zuwendung und Vergaberecht, Betriebs- und Personalmanagement, Einnahmen und Steuern, Diversitätsorientierte Kulturarbeit, Ökologische Nachhaltigkeit in der Kultur

Hinzu kommen moderierte Off the Record-Gespräche mit interessanten Persönlichkeiten aus der Kultur, eine Case Study als Praxis-Gruppenprojekt sowie die Möglichkeit, Veranstaltungen aus unserem Online-Weiterbildungsbereich Campus Kulturarbeit frei zu wählen.

Darüber hinaus haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse aus der Theorie anhand eines (konzeptuellen) Eigenprojekts in die Praxis umzusetzen und zu präsentieren. Die Weiterbildung schließt mit einer gemeinsamen Reflexionseinheit sowie der Präsentation der Case Study-Ergebnisse ab.

Nächste Termine

Die nächste Weiterbildungen starten am:

07. Mai 2026
12. November 2026

Infomaterial

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    Beratung

    Wir beraten Dich gerne zu unseren Weiterbildungen. Das Team des Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung bietet hierfür telefonische Sprechstunden an.

    Jetzt individuellen Beratungstermin vereinbaren!

    Kontakt

    Eine Frau mit langen Haaren und Hemd lächelt in die Kamera.

    Deine Ansprechpartnerin für diese Weiterbildung ist Lena Becker (sie/ihr)

    Überblick

    Hier hast Du die Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in den Kurs zu gewinnen, indem alle relevanten Informationen zu Inhalten, Zielen und Ablauf übersichtlich dargestellt werden. So kannst Du Dir ein detailliertes Bild von den vermittelten Inhalten machen und feststellen, inwiefern dieser Kurs Deinen Erwartungen und Bedürfnissen entspricht.

    Inhalte und Module

    ✓ Organisatorische Einführung
    ✓ Kulturpolitik
    ✓ Trends und Strategien
    ✓ Projektmanagement
    ✓ Kulturraummanagement
    ✓ Kulturförderung
    ✓ Spenden
    ✓ Audience Development
    ✓ Presse- und Medienarbeit
    ✓ Zuwendung und Vergaberecht
    ✓ Einnahmen und Steuern
    ✓ Betriebs- und Personalmanagement
    ✓ Diversitätsorientierte Kulturarbeit
    ✓ Ökologische Nachhaltigkeit

    Vertieft und erweitert werden können diese Inhalte jederzeit durch das vielfältige Angebot unseres ganzjährig laufenden Online-Weiterbildungsbereichs Campus Kulturarbeit.

    Zielgruppe

    Die Weiterbildung richtet sich an Interessierte mit Ausrichtung auf das Berufsfeld Kulturarbeit – sowohl in öffentlichen Einrichtungen, Ämtern, Museen und Theatern, als auch in der Freien Szene sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft. Absolvent:innen und Studierende höherer Semester aus kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächern (Kunstgeschichte, Medien- und Kulturwissenschaften oder ähnliche) sowie freischaffende Künstler:innen, Musiker:innen, ehrenamtliche Verantwortungsträger:innen in Vorständen, Kollektive und Teams sowie Existenzgründer:innen im Kulturbereich.

    Darüber hinaus ist es möglich, als Quereinsteiger:in dabei zu sein! Gerne schauen wir gemeinsam mit Dir, inwiefern die Weiterbildung für Dich passt.

    Bildungsziele

    ✓ Praxisnahe Vermittlung theoretischer Kenntnisse für die Arbeit in mittleren und kleinen Kultureinrichtungen
    ✓ Befähigung zur Gründung von Kultureinrichtungen, Vereinen und Förderkreisen
    ✓ Praxisorientierte Anwendung von Techniken und Methoden
    ✓ Aufbau eines Netzwerks: Kennenlernen der zentralen Stakeholder in Kulturlandschaft und Kulturpolitik
    ✓ Praktische Vertiefung individueller Themenschwerpunkte durch optionales Eigenprojekt
    ✓Aufbau eines tiefgreifenden Verständnisses für die zentralen Arbeitsprozesse in Kultureinrichtungen

    Umfang, Ablauf und Termine

    Dauer: 5 Monate (Start: Frühjahr und Herbst), nächster Starttermin: 07.05.2026
    Anmeldezeitraum: 01.11.2025 – 19.04.2026
    Struktur: 220 Unterrichtseinheiten verteilt auf 5 Wochenend-Seminare sowie fünftägigie Bildungswoche in Präsenz (126 UE), frei wählbare Online-Veranstaltungen über Campus Kulturarbeit (18 UE), 76 UE Selbstlernzeit (Bearbeitung der Case Study, Peer-Group-Treffen).

    Wochenend-Seminare:

    • Donnerstag 19:00 – 20:30 Uhr
    • Freitag 12:00 – 19:00 Uhr
    • Samstag 10:00 – 17:00 Uhr

    Voraussichtliche Termine:
    07.-09.05.26 / 11.-13.06.26 / 02.-04.07.26 / 31.08.-04.09.26 / 24.-26.09.26 / 08.-10.10.26 (Ersatztermin) / 22.-24.10.26 

    Kursgröße: 8-16 Teilnehmende

    Ein Einstieg in die Weiterbildung ist in Ausnahmefällen auch nachträglich bis zum zweiten Weiterbildungswochenende möglich. Seminare, an denen Du aufgrund von Krankheit o.ä. nicht teilnehmen kannst, können nachgeholt werden. Gerne schauen wir zusammen mit Dir, welche Möglichkeiten geeignet sind.

    Weiterbildungsgebühren

    Weiterbildungsgebühren für Selbstzahlende: 
    2.399,- € Einzelzahlung
    oder 2.451,-€ in 2 Raten à 1.225,50 € oder 2.475,-€ in 6 Raten à 412,50 € / Monat

    Weiterbildungsgebühren bei Übernahme durch Arbeitgebende: 
    3.399,- € Einzelzahlung
    oder 3.525,-€ in 3 Raten à 1.175,- €

    Abschluss

    Mit Abschluss der Weiterbildung erhältst Du ein ausführliches Zertifikat als Kulturmanager:in.

    Praxisprojekt und Service Learning

    Begleitet wird die Weiterbildung durch das Modell des Service Learnings. Dieser Ansatz stammt aus dem anglo-amerikanischen Raum und umfasst im Wesentlichen die Kombination aus kognitivem Lernen und praxisnaher Anwendung. In der Case Study setzen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse aus der Theorie anhand eines konkreten Konzepts für unsere Praxispartner:innen um. Auch kann die Weiterbildung mit einer mündlichen Präsentation eines Eigenprojekts abgeschlossen werden. Dieses Eigenprojekt kann sowohl die Umsetzung einer Kulturveranstaltung (z.B. Ausstellung, Konzert, Festival) als auch die konzeptuelle Aus- und Vorbereitung eines Kulturprojektes umfassen. Bei berufsbegleitenden Weiterbildungen können dabei Inhalte und Vorgaben der Arbeitgeber:innen berücksichtigt werden.

    Case Study und Praxispartner:innen

    Im Rahmen der Case Study wird die Weiterbildung durch das Modell des Service Learnings begleitet. Dieser Ansatz umfasst die Kombination aus kognitivem Lernen und praxisnaher Anwendung. In der Case Study setzen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse aus der Theorie anhand eines konkreten Konzepts für unsere Praxispartner:innen um. Dafür kooperieren wir mit verschiedenen Einrichtungen aus der Kulturlandschaft. Bisherige Praxispartner:innen waren u.a. Barnes Crossing, ArtAsyl e.V., Kulturamt Hürth, Museumsdienst Köln, Sommerblut Kulturfestival, Theater der Keller, Temporary Gallery, Zentrum für Zeitgenössische Kunst, Afrika Film Festival Köln

    Auch kann die Weiterbildung mit einer mündlichen Präsentation eines Eigenprojekts abgeschlossen werden. Dieses Eigenprojekt kann sowohl die Umsetzung einer Kulturveranstaltung (z.B. Ausstellung, Konzert, Festival) als auch die konzeptuelle Aus- und Vorbereitung eines Kulturprojektes umfassen. Bei berufsbegleitenden Weiterbildungen können dabei Inhalte und Vorgaben der Arbeitgeber:innen berücksichtigt werden.

    Was wir Dir sonst noch bieten

    ✓ Spannende und erfahrene Dozierende, die ihre langjährige Expertise aus der Praxis mitbringen
    ✓ Kostenloser Zugang zu unserem Bildungsabo Campus Kulturarbeit
    ✓ Individuelle und persönliche Betreuung und Beratung der Teilnehmenden auch außerhalb der Kurszeiten
    ✓ Zugang zu Forschungsprojekten wie dem Kulturarbeitsreport 2023
    ✓ Lebenslanges berufliches Netzwerk von zahlreichen Alumni, Kooperationspartner:innen und Dozierenden
    ✓ Vergünstigte Teilnahme an weiteren Kursangeboten

    Förderungen und Ermäßigungen

    Die Weiterbildungsgebühren können von der Finanzbehörde als abzugsfähig anerkannt werden.

    Teilnehmenden, die sich in Elternzeit befinden, gewähren wir eine Ermäßigung der Weiterbildungsgebühren. Kontaktiere uns gerne dazu.

    Seminarort

    Die Weiterbildung findet in unseren Seminarräumlichkeiten in Köln Nippes statt: Seekabelstraße 4, 50733 Köln.

    Uns ist eine familienfreundliche Gestaltung unserer Weiterbildungsformate sehr wichtig. Die Teilnahme mit Babys und Kleinkindern sowie die Nutzung eines separaten Bereichs zum Wickeln und Stillen während der Seminare sind möglich.

    Anmeldeverfahren

    1. Kontaktaufnahme und telefonisches Beratungsgespräch
    2. Unverbindliche Reservierung für zwei Wochen
    3. Anmeldeformular ausfüllen und einreichen (Rücktritt bis 30 Tage vor Weiterbildungsstart möglich).

    Das Anmeldeformular als Selbstzahler:in kannst Du HIER abrufen und das Anmeldeformular für Arbeitgebende findest Du HIER.
    Anschließend kannst Du es uns postalisch oder digital (office@daskulturgetriebe.de) zuschicken.

    5. Versand des Bestätigungsschreibens und der Vereinbarung über Zahlungsart (Ratenzahlung etc.)

    Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt durch die Kursleitung. Es gibt kein klassisches Auswahlverfahren, wir achten allerdings darauf, dass die Gruppe heterogen zusammengesetzt ist und die Teilnehmenden bereits eine relevante Vorbildung oder Vorerfahrung mitbringen. Aber auch Quereinsteiger:innen aus anderen Bereichen sind herzlich willkommen!

    Curriculum

    Durch unser praxisorientiertes Weiterbildungskonzept erwerben Teilnehmende umfassende Kenntnisse für die qualifizierte Arbeit in Kultureinrichtungen. Nach einer fundierten Einführung in die Grundlagen des Kulturmanagements folgen intensive Module zu Themen wie Projektmanagement, Kulturpolitik, Sponsoring und vielem mehr – ergänzt durch Fallstudien, Praxisprojekte und das begleitende Modell des Service Learnings, die den Transfer der Theorie in die Praxis sicherstellen.

    Fachliche Einführung

    Die fachliche Einführung bietet einen umfassenden Einblick in die zentralen Konzepte, Akteur:innen und Instrumente der Kulturpolitik. Es beleuchtet, wie staatliche und zivilgesellschaftliche Institutionen Kultur regulieren und gestalten, sowie die politischen Rahmenbedingungen, die Kulturentwicklung und -förderung prägen. Dabei werden Fragen nach der Rolle von Kultur und Kulturmanager:innen in der Gesellschaft sowie mit Blick auf aktuelle Herausforderungen diskutiert. Ziel des Seminars ist es, ein Verständnis für die Bedeutung von Kulturpolitik in einem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Kontext zu vermitteln.

    Projektmanagement

    Ein zentraler Aspekt von Kulturarbeit ist das Projektmanagement, also die Konzeption, Planung, Durchführung sowie das Controlling von Projekten und Veranstaltungen. Die Verantwortung von Projektmanager:innen liegt dabei in der Einhaltung der festgelegten Ziele innerhalb eines bestimmten Zeitraumes unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen wie (meist begrenzte) Budgets. Das Projekt- und Veranstaltungsmanagement vereint somit kulturelle mit wirtschaftlichen Aspekten und trägt maßgeblich zum Gelingen eines Projekts bei. Das Seminar Projektmanagement vermittelt einen Überblick über die Phasen des Projektmanagements sowie Strategien und Methoden für die eigene Arbeit. Darüber hinaus bekommen die Teilnehmenden Tools für das Projektmanagement an die Hand sowie die Chance, diese anhand der Case Study direkt praktisch zu erproben.

    Kulturraum-Management

    Das Seminar „Kulturraum-Management“ vermittelt grundlegende Kenntnisse und praxisorientierte Ansätze zur Planung, Nutzung und Verwaltung von Kulturstätten und Veranstaltungsräumen. Dabei werden Aspekte wie Raumkonzeption, technische Infrastruktur, Finanzierung sowie rechtliche Rahmenbedingungen behandelt. Ein besonderer Fokus liegt auf der optimalen Nutzung von Kulturorten, um sie sowohl für künstlerische Zwecke als auch für das Publikum attraktiv und zugänglich zu gestalten. Ziel des Seminars ist es, Kulturschaffenden und Veranstaltenden das notwendige Wissen und die Werkzeuge zu geben, um Kulturstätten erfolgreich zu managen und nachhaltig zu betreiben.

    Kulturförderung

    Kultur braucht Finanzierung. Dafür ist es wichtig zu verstehen, wie die Fördermittellandschaft in Deutschland und darüber hinaus aufgebaut ist, wie fördernde Institutionen funktionieren und wie es sich durch den Dschungel an Förderprogrammen navigieren lässt. Der Fokus liegt dabei auf der öffentlichen Förderung sowie der Antragspraxis.

    Spenden

    Im Fundraising geht es in erster Linie um die Beschaffung von Mitteln zur Unterstützung und Finanzierung einer Mission oder eines Projektes. Vor allem im Non-Profit-Bereich ist die Fördermittelakquise von zentraler Bedeutung, aber auch für (kleinere) Kulturorganisationen und Kulturprojekte ist sie relevant. Fundraising umfasst dabei sowohl operative, als auch konzeptionelle und strategische Aktivitäten, die dem Aufbau von Beziehungen und der Beschaffung von Ressourcen dienen: Identifizierung und Recherche möglicher Geldgeber, telefonische und persönliche Kontaktarbeit, Initiierung von Unternehmenskooperationen und vieles mehr. Dabei wird stets eine Langfristigkeit der Maßnahmen und Beziehungen angestrebt.

    Audience Development

    Das Seminar „Audience Development“ befasst sich mit Strategien zur gezielten Ansprache und Entwicklung von Kulturpublika. Im Mittelpunkt stehen Methoden, um bestehende Zielgruppen zu binden und neue, diversere Besucher:innengruppen für kulturelle Angebote zu gewinnen. Dabei wird insbesondere auf die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen, sozialer Milieus und Communities eingegangen. Das Seminar vermittelt das nötige Know-how, um nachhaltige Beziehungen zum Publikum aufzubauen und kulturelle Teilhabe zu fördern.

    Presse- und Medienarbeit

    Der Bereich der Public Relations einer Kulturinstitution umfasst sowohl die interne als auch die externe Kommunikation. Dazu gehört vor allem – aber nicht ausschließlich – die Öffentlichkeitsarbeit, die häufig auf die reine Pressearbeit (z.B. Erstellung von Inhalten für die eigene Website, Social Media Kanäle, Flyer oder Pressemitteilungen) reduziert wird. Darüber hinaus beschäftigt sich PR jedoch auch mit der Beziehungsbildung durch interne und externe Kanäle sowie der Beeinflussung der Fremdwahrnehmung mittels Kommunikations- und Kontaktmaßnahmen. Dies beinhaltet auch den Aufbau eines lokalen Netzwerkes an Meinungsbildner:innen und Entscheider:innen.

    Zuwendung und Vergaberecht

    Das Seminar „Zuwendung und Vergaberecht“ gibt eine fundierte Einführung in die rechtlichen Grundlagen und praxisrelevanten Fragen rund um die Vergabe von Fördermitteln im Kulturbereich. Es werden zentrale Themen wie die Voraussetzungen für die Beantragung öffentlicher Fördergelder, die rechtssichere Verwendung von Zuwendungen sowie die Einhaltung von Vergaberichtlinien behandelt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den rechtlichen Anforderungen an Ausschreibungen, den Umgang mit Auflagen und der Prüfung von Mittelverwendungen. Das Seminar soll Sicherheit im Umgang mit öffentlichen Geldern und den damit verbundenen rechtlichen Vorgaben geben.

    BWL für Kulturbetriebe

    Auch in Kulturbetrieben gewinnt unternehmerisches Handeln zunehmend an Bedeutung. Dazu gehören unter anderem das strategische Management, die Anwendung von Analysemethoden, eine effiziente Projekt- und Ressourcenplanung sowie die nachhaltige Umsetzung und Begleitung von Transformationsprozessen. Wichtig dafür sind u.a. grundlegende Kenntnisse zu betriebswirtschaftlichen Abläufen, ein schlüssiger Businessplan sowie Budget- und Ressourcenmanagement – dies gilt sowohl für gesamte Kulturorganisationen als auch für einzelne Kulturprojekte.

    Personalmanagement

    Das Seminar „Personalmanagement“ widmet sich den spezifischen Herausforderungen und Strategien des Personalmanagements in Kulturorganisationen. Im Fokus stehen Themen wie Personalgewinnung, Teamentwicklung, Führung und Motivation von Mitarbeitenden in oft projektbasierten und kreativen Arbeitsumfeldern. Zudem werden Aspekte wie Freiwilligenmanagement, Diversität und der Umgang mit begrenzten Ressourcen thematisiert. Das Seminar vermittelt praxisorientierte Ansätze, um Personal in der Kulturarbeit erfolgreich zu führen und zu entwickeln.

    Diversitätsorientierte Kulturarbeit

    Das Seminar „Diversitätsorientierte Kulturarbeit“ widmet sich der Frage, wie Kulturinstitutionen und Projekte Vielfalt fördern und unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen aktiv einbinden können. Es werden Strategien und Methoden vorgestellt, um Kulturangebote inklusiv zu gestalten, Diversität in Programmen und Teams zu stärken sowie Barrieren für unterrepräsentierte Gruppen abzubauen. Themen wie interkulturelle Kommunikation, soziale Gerechtigkeit und die Repräsentation marginalisierter Perspektiven werden praxisnah vermittelt. Ziel des Seminars ist es, Kulturschaffende dabei zu unterstützen, eine offene und vielfältige Kulturarbeit zu gestalten, die die gesellschaftliche Pluralität widerspiegelt.

    Ökologische Nachhaltigkeit der Kultur

    Ökologische Nachhaltigkeit ist auch in der Kultur als Querschnittsthema nicht wegzudenken. Das Seminar thematisiert die Integration umweltbewusster Praktiken in Kulturorganisationen und -projekten. Es wird geschaut, wie Kulturinstitutionen ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren können, etwa durch ressourcenschonende Produktion, klimafreundliche Veranstaltungsformate und nachhaltige Materialbeschaffung. Zudem werden Beispiele aus der Praxis vorgestellt, die zeigen, wie Kulturakteur:innen aktiv zum Umweltbewusstsein beitragen können.

    Praxis-Modul

    Begleitet wird die Weiterbildung durch das Modell des Service Learnings. Dieser Ansatz stammt aus dem anglo-amerikanischen Raum und umfasst im Wesentlichen die Kombination aus kognitivem Lernen und praxisnaher Anwendung.

    Im die Seminare begleitenden Praxismodul setzen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse aus der Theorie anhand eines konkreten Case Study-Konzepts um. Dafür wird in Kleingruppen an einer praxisnahen Aufgabe gearbeitet, die unsere Praxispartner:innen mitbringen. Meist schließt dies die Exkursion zur kooperierenden Einrichtung ein.

    Die Weiterbildung kann mit der Erarbeitung und mündlichen Präsentation eines Eigenprojekts abgeschlossen werden. Dieses Eigenprojekt kann sowohl die Umsetzung einer Kulturveranstaltung (z.B. Ausstellung, Konzert, Festival) als auch die konzeptuelle Aus- und Vorbereitung eines Kulturprojektes umfassen. Bei berufsbegleitenden Weiterbildungen können dabei Inhalte und Vorgaben der Arbeitgeber:innen berücksichtigt werden.

    Unser FAQ beantwortet die häufigsten Fragen zu dieser Weiterbildung.

    Wonach wählt ihr die Themen und Inhalte der Weiterbildungen aus?

    Die Weiterbildungsinhalte entstehen dort, wo die Kulturszene lebt: im direkten Austausch mit Kulturakteur:innen, durch regelmäßige Analysen von Stellenausschreibungen, gezielte Umfragen in spezifischen Kulturbranchen und Netzwerken sowie durch den wertvollen Austausch mit unserem Teilnehmenden und Dozierenden. So entwickeln wir Weiterbildungen, die praxisnah, von Relevanz und zukunftsorientiert sind.

    Warum arbeitet ihr mit Dozierenden zusammen, die aus der Praxis kommen?

    Viele Weiterbildungsprogramme setzen vor allem auf Theoretiker:innen oder Verwaltungsfachleute, was ein sinnvoller Ansatz sein kann. Wir sind jedoch überzeugt, dass Fach- und Führungskräfte aus der praktischen Kulturarbeit die Inhalte authentischer und realitätsnäher vermitteln. Sie wissen, wie es „wirklich läuft“ – und genau dieses praxisnahe Know-how macht die Seminare und Workshops unserer Dozierenden so wirkungsvoll.

    Was genau ist das für ein Zertifikat, das ich am Ende der Weiterbildung bekomme?

    Du erhältst ein Zertifikat des Kölner Instituts für Kulturarbeit und Weiterbildung, das auf Grundlage des anerkannten Qualitätssiegels LQW (Lernorientiertes Qualitätstestat für Weiterbildungseinrichtungen) vergeben wird. Im Unterschied zum beispielsweise eher standardisierten IHK-Zertifikat nach ISO 9001 basiert LQW auf einem Qualitätsmodell, das speziell für die Erwachsenen- und Weiterbildung entwickelt wurde. Es legt den Fokus auf Lernendenorientierung, Partizipation und Praxisbezug. Unser Zertifikat bescheinigt Dir nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch, dass Du eine Weiterbildung absolviert hast, die individuell und passgenau auf die Anforderungen der Kulturbranche ausgerichtet ist.